Unsere Geschichte, unsere Hände
Bei Einfach Ton fließt die Leidenschaft für Keramik in jedes Stück, erzählt die Geschichte von Handwerk, Hingabe und der Schönheit des Lehm.
Die Künstlerin
Hinter Einfach Ton steht Elara Schmidt, eine Künstlerin, deren Hände seit über zwei Jahrzehnten den Ton formen. Ihre Reise begann in den pittoresken Gassen Wiens, wo sie als Kind zum ersten Mal die transformative Kraft des Lehm spürte. Nach einer Ausbildung in künstlerischer Keramik in Österreich und zahlreichen Inspirationen aus der japanischen und skandinavischen Töpferkunst gründete Elara "Einfach Ton" mit der Vision, zeitlose Keramik zu schaffen, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist.
Elara glaubt fest daran, dass jedes Stück eine Geschichte zu erzählen hat und dass der Akt des Schaffens eine meditative Praxis ist. Ihre Arbeiten spiegeln eine tiefe Verbundenheit zur Natur und eine Vorliebe für organische Formen und erdige Glasuren wider. "Für mich ist Keramik nicht nur ein Handwerk, es ist eine Sprache. Eine Sprache, die ohne Worte spricht und doch so viel über Geduld, Hingabe und die Freude am Erschaffen vermittelt. Jedes Mal, wenn ich Ton in meinen Händen halte, kehre ich zu meiner Essenz zurück."
Vom Ton zum Unikat
Der Weg von einem Klumpen Ton zu einem kunstvollen Keramikstück ist ein Prozess, der Zeit, Geschick und Leidenschaft erfordert. Entdecken Sie die sorgfältigen Schritte, die jedes unserer Unikate durchläuft.
1. Kneten & Zentrieren
Alles beginnt mit dem gründlichen Kneten des Tons, um Luftblasen zu entfernen und eine gleichmäßige Konsistenz zu gewährleisten. Anschließend wird der Ton auf der Töpferscheibe perfekt zentriert – der kritische erste Schritt für jedes wohlgeformte Gefäß. Dieser meditative Prozess erfordert höchste Konzentration und Feingefühl.
2. Drehen & Formen
Mit präzisen Bewegungen und sanftem Druck nehmen die Hände des Töpfers den Ton in die Höhe. Ob Schale, Tasse oder Vase, hier entsteht die Grundform und die Seele des Stücks. Jede Linie, jede Kurve wird bewusst gestaltet, um sowohl Schönheit als auch Funktionalität zu vereinen.
3. Trocknen & Brennen
Nach dem Formen müssen die Stücke langsam und gleichmäßig trocknen, um Risse zu vermeiden. Anschließend durchlaufen sie einen ersten Brand bei hoher Temperatur (Schrühbrand), der sie haltbar macht und für die Glasur vorbereitet. Dieser Schritt ist entscheidend für die Langlebigkeit der Keramik.
4. Glasieren & Veredeln
Die Anwendung der Glasur verleiht jedem Werk seine endgültige Farbe, Textur und den schützenden Überzug. Nach dem Glasieren wird das Stück ein zweites Mal gebrannt (Glasurbrand) – ein transformativer Moment, in dem die Farben zum Leben erwachen und die Oberfläche ihre Brillanz erhält. Jedes Stück wird so zu einem einzigartigen Kunstwerk.